Atemschutzüberwachung
Die Überwachung (Dokumentation) der eingesetzten Trupps in einem Atemschutzeinsatz hat bei der Feuerwehr Witten einen sehr hohen Stellenwert.
Aus diesem Anlass hat die Spitze der Feuerwehr Witten eine einheitliche Überwachungstafel für jede freiwillige Feuerwehr angeschafft. Zuvor musste jede Einheit einen eigenen Weg für die Dokumentationen und Überwachung finden.
Aufgebaut ist die Tafel in 2 Abschnitte.
Im oberen Abschnitt befinden sich 3 Uhren, die jeweils den beiden ersten Angriffstrupps und dem
Sicherheitstrupp zugeordnet werden. Nach jeweils 15 Minuten im Einsatz ertönt ein akustisches Signal, welches den Atemschutzüberwacher(meist der Maschinist) erinnert, über Funk den noch vorhandenen
Druck der Trupps anzufragen.
Im mittleren Teil befindet sich das eigentliche Dokumentationsfenster.
Dort werden zunächst der Name des Atemschutzüberwachers und die Einsatzstelle eingetragen. Bei Einsatzbeginn melden sich die jeweiligen Trupps beim Atemschutzüberwacher an. Sie übergeben ihm die persönliche Plakette, die jeder Feuerwehrmann mitführt und die Plakette des Pressluftatemgeräts, die zur Identifizierung des Gerätes mitgeführt wird. Der Atemschutzüberwacher trägt nun die Namen und PA-Nummer in die jeweiligen Felder ein. Wird das PA nun angeschlossen wird die Zeit und der niedrigste Druck notiert. Zusätzlich wird die Uhr im oberen Teil gestellt. Wenn der Trupp nun in die Einsatzstelle vorgeht, werden wichtige Ereignisse (wie zum Beispiel : im Obergeschoss angekommen, Suchrichtungen, Personen gefunden und ähnliches) per Funk mitgeteilt (an Gruppenführer und Atemschutzüberwacher). Letzterer notiert dies zusätzlich auf der Tafel.
Dieses Prozedere wird für Einsätze und Übungen unter Atemschutz angefertigt. Nach Beendigung wird die Dokumentation zur BF Witten gereicht und dort archiviert.